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Hundstage – 23. Juli bis 23. August



Die Bezeichnung „Hundstage“ für die heißeste Zeit des Jahres zwischen 23. Juli und 23. August gibt es im ganzen indo-europäischen Sprachraum. Im Volksmund gelten die sogenannten Hundstage als die heißesten und sonnigsten Tage im Jahr. Sie dauern vom 23. Juli bis zum 23. August. Namengebend ist das Sternbild Großer Hund: Vom Aufgang des Sternbildes bis zur Sichtbarkeit als Gesamteinheit vergehen 30 bis 31 Tage, woher sich deshalb die Bezeichnung „Tage vom großen Hund“ (Hundstage) ableitet. Der helle Stern Sirius hatte seit jeher eine besondere Bedeutung in allen Kulturen, so sind die Hundstage keineswegs eine Erfindung der Neuzeit.


An den Hundstagen wünscht sich jeder eine Abkühlung!




Der Begriff "Hundstage" geht indirekt auf das Sternbild "Canis Major" (Großer Hund) als Namensgeber zurück. In der Antike wurden Sterngruppen mythischen Figuren, Gegenständen oder Tieren zugeordnet. Die "Hundstage" bezeichnen den Zeitraum, in dem das Sternbild Canis Major nach einer mehrwöchigen Pause wieder am Nachthimmel sichtbar wird. Der hellste Stern in diesem Sternbild ist Sirius, auch bekannt als "Hundsstern". Zur Zeit der Römer kehrte Sirius jedes Jahr nach einer mehrwöchigen Abwesenheit um den 23. Juli kurz vor Sonnenaufgang an den Nachthimmel zurück.


Es vergingen etwa vier Wochen, bis das gesamte Sternbild Canis Major am klaren Nachthimmel erschien – diese Periode wurde als die "Tage des großen Hundes" bezeichnet, und sie dauerten vom 23. Juli bis zum 23. August. Daher ergab sich der bis heute genau festgelegte Zeitraum der "Hundstage".



Das Sternbild Großer Hund, auch fachsprachlich als Canis Major (von lateinisch "canis maior" für "größerer Hund") bekannt, befindet sich gut sichtbar südlich des Himmelsäquators und südöstlich des markanten Orion. Die drei Sterne des Oriongürtels zeigen direkt auf Sirius, den hellsten Stern am Nachthimmel, der auch den südlichsten Eckpunkt des Wintersechsecks markiert. Im Winter steht der Große Hund tief über dem Südhorizont und ist von Mitteleuropa aus gut zu sehen. In diesem Sternbild zieht sich das sternreiche Band der Milchstraße durch den westlichen Teil, was es ermöglicht, einige interessante Sternhaufen zu beobachten. Allerdings ist der südlichste Teil des Großen Hundes bereits in Helsinki oder Stockholm nicht mehr sichtbar. Das Sternbild Großer Hund zählt zu den 48 Sternbildern der griechischen Astronomie, die bereits von Claudius Ptolemäus beschrieben wurden.




Geschichte der Hundstage

Die schriftlichen Zeugnisse dieses Sternbildes reichen weit zurück. Bereits die Babylonier sahen darin einen Hund, der den Jäger Orion begleitete. Für die alten Ägypter dagegen verkörperte das Sternbild ihre Göttin Isis oder auch den Gott Anubis. Im altägyptischen Kalender wurde Sirius im dritten Jahrtausend v. Chr. als Verkörperung der Göttin Sopdet angesehen und hatte eine besondere Bedeutung als "Bringer der Nilschwemme". Zu Zeiten der Pharaonen kündigte sein Aufgang ab ca. 2000 v. Chr. am Morgenhimmel die jährliche Nilschwemme an, die für die ägyptische Landwirtschaft und das Überleben des Volkes äußerst wichtig war.

Illustration des Sternbildes Sirius – von Harley Aratus. Ursprünglich veröffentlicht/hergestellt in der Diözese Reims, ca. 820–840. Von der British Library aufbewahrt und digitalisiert.



Arabische Astronomen gingen sogar so weit, die häufig in flirrender Sommerhitze auftretenden Fata Morganen als den "vom Himmel tropfenden Speichel des Hundssterns" zu bezeichnen. Dies zeigt, wie tief verwurzelt und mythologisch bedeutsam die Beobachtung von Sirius und seiner Verbindung mit der Sommerhitze in verschiedenen Kulturen war.


Die Griechen identifizierten es mit dem Hund der Aurora, der schneller als alle anderen sein sollte, und ordneten es ebenfalls als Jagdhund dem Orion zu. Dieses herausragende Ereignis wurde später von den Griechen als "heliakischer Aufgang" bezeichnet, was so viel wie "mit der Sonne aufgehend" bedeutet. Die Griechen erklärten den Zusammenhang zwischen der Wiederkehr von Sirius und den Tagen der größten Sommerhitze mit einem Mythos: Sie glaubten, dass die Verschmelzung des Sonnenlichts mit dem "Feuer" von Sirius die Ursache für die große Hitze sei. Sie glaubten auch, dass der Sirius die sengende Kraft der Sonne verstärkte und das Land austrocknete. Sein Aufgehen in den Morgenstunden erfolgte zur Zeit der größten Sommerhitze, die man auch heute noch als Hundstage bezeichnet. Im Gegensatz dazu glaubten die Griechen bereits fest an die schädlichen Auswirkungen dieser heißen Zeit, in der laut Hippokrates schwere Gallenkrankheiten auftreten können. Auch für die Römer galten die Hundstage als äußerst gefährlich für Menschen, Tiere und Felder.




Aberglaube um die Hundstage

Aus den abergläubischen Überzeugungen der Römer haben die Deutschen, bei denen sich das Wort "Hundstage" erst im 15. Jahrhundert etablierte, während es früher als "huntliche tage" bezeichnet wurde, einige Bräuche übernommen. Hinsichtlich der Dauer der Hundstage, die normalerweise vom 23. Juli bis zum 23. August gezählt werden, variieren die Angaben. In den ältesten Kalendarien aus Monte Cassino um das Jahr 785 wurde der 14. Juli als Beginn und der 11. September als Ende der Hundstage angegeben, was in heutiger Zeit etwa der Zeit von Anfang Juli bis Ende August entspricht. Dies stimmt noch teilweise überein mit der Erkenntnis, dass in Oberbayern 45 Hundstage gezählt wurden und sie in Schlesien vereinzelt schon am 23. Juni beginnen. In den meisten Regionen dauern sie heute jedoch vier Wochen, wie in Schwaben, wo sie am 22. Juli (Magdalenentag) beginnen, oder in Westböhmen und im Erzgebirge, wo sie vom 24. Juli bis zum 24. August dauern. In anderen Gebieten umfassen sie jedoch auch einen längeren Zeitraum, wie im Baselland vom 17. Juli bis zum 28. August oder in Bagnes vom 16. Juli bis zum 27. August.


Die Hundstage gelten als Unglückszeit, in der im Mittelalter an einigen Orten sogar der Gottesdienst ruhte und vor den Kalenderreimen gewarnt wurde. In einem 1569 in Augsburg gedruckten Sterndeutekalender wird beim Monat "Hewmon" (Juli) darauf hingewiesen:


"Nim auch in acht die Canicular/ Die das tolle Wasser macht frar/ Geschwinde Wellen bringt sie hier/ Was hilft das Weibergebett, das nasser wird schier."
"Die Hundßtag streichen her mit macht, / Drumb hab ich mein fleißiger acht."

Im mitteleuropäischen Kulturkreis bezeichnet ein Kalender aus dem Benediktinerkloster Monte Cassino, der Ende des 8. Jahrhunderts entstand, die Zeitspanne von Anfang Juli bis Ende August so.Die Abtei Montecassino, auch bekannt als Monte Cassino oder Benediktinerkloster von Monte Cassino (lateinisch Abbatia Territorialis Montis Cassini), liegt in der Provinz Frosinone in Italien. Sie ist das Mutterkloster (lateinisch Archicoenobium Montis Casini) aller Benediktiner. Gemäß der Überlieferung soll sie im Jahr 529 von Benedikt von Nursia an der Stelle eines alten Apollotempels gegründet worden sein und hat den Rang einer Erzabtei. Zudem ist ihr als Territorialabtei ein kirchliches Territorium zugeordnet, das jedoch 2014 auf das Areal der Abtei beschränkt wurde. Der Klosterkomplex befindet sich auf einem 516 m hohen felsigen Hügel im Stadtgebiet von Cassino (dem römischen Casinum, später San Germano), zwischen Rom und Neapel. Montecassino war eines der bedeutendsten geistlichen Zentren des Mittelalters und erlangte durch bedeutende Theologen (Petrus Diaconus), Historiker, Mediziner, Exegeten und Mathematiker (Pandulf) besondere wissenschaftliche Bedeutung. Im Februar 1944 wurde das Kloster während der Schlacht um Monte Cassino durch einen Luftangriff der United States Army Air Forces vollständig zerstört. Vorher hatten viele Kunstschätze durch die Wehrmacht in den Vatikanstaat gerettet werden können. Nach dem Krieg wurde das Kloster in einem Zeitraum von zehn Jahren auf der Grundlage der ebenfalls geretteten alten Baupläne wiedererrichtet.



Der Aberglaube, der sich um die Hundstage rankt, kann größtenteils auf die beobachtete schädliche Wirkung der heißen Mittagssonne und der Hitze selbst zurückgeführt werden. Die Hitze verleitete die Menschen dazu, übermäßig kaltes Wasser zu trinken oder sich in erhitztem Zustand zu baden, was Krankheiten bei Mensch und Tier verursachen konnte, da sich in stehenden Gewässern Keime bilden können.


Bereits bei den alten Griechen und Römern herrschte der Glaube, dass einige Quellen während der Hundstage kälter werden. Noch heute gibt es zahlreiche Gebote, Verbote und Meinungen der Menschen bezüglich des Wassers in dieser Zeit. Man sagt, dass das Wasser giftig sei und man nicht baden solle, da man sonst einen Ausschlag bekommen oder ertrinken könne. Besonders gefährlich sei das Baden an bestimmten Tagen, wie dem Maria-Magdalena-Tag (22. Juli), Jakobi (25. Juli) oder Laurentius (10. August). In Ungarn gelte dies auch für den Stephanstag (20. August). Haare waschen sei in den Hundstagen ebenfalls tabu, da das Wasser schädlich sei und Kopfweh verursachen könne.


Hundstage sind keine Erfindung der Neuzeit. Die Römer übernahmen später dieBeobachtung und den Begriff "Hundstage" von den Ägyptern. Der römische Gelehrte Plinius der Ältere erwähnte die Hundstage in seinem Werk "Naturalis Historia" im 1. Jahrhundert n. Chr. Er beschrieb die Zeit, in der die Tage am heißesten und schwülsten sind und in der der "Hundsstern" Sirius mit der Sonne aufgeht. Die Römer glaubten, dass die Hitze während dieser Zeit von Sirius verstärkt wird und mit der Sonne zusammenwirkt, um das Wetter zu beeinflussen. In Mitteleuropa wurde die Bezeichnung "Hundstage" wahrscheinlich durch die Verbreitung der römischen Kultur und des römischen Kalenders bekannt. Es ist jedoch schwer, das genaue Datum oder den Ort zu bestimmen, da mündliche Überlieferungen und regionale Bräuche eine Rolle gespielt haben könnten, bevor es schriftliche Aufzeichnungen dazu gab. Karte: Hundstage anno 1901: Das Versenden von Postkarten gewann ab 1890 durch moderne Druckmethoden und den zunehmenden Tourismus eine immense Beliebtheit. Diese ganz besondere Karte trägt stolz einen Poststempel vom 30. März 1901 auf der Vorderseite und wurde mit liebevollen Worten an Marie Daum in Innsbruck, zärtlich als "Mariechen" bezeichnet, adressiert. Das Motiv auf der Karte zeigt zwei liebenswerte Hunde, wie sie eifrig eine Sandburg bauen. Im Hintergrund ziehen Segelboote majestätisch über das Meer. Die Nachricht wurde geschickt in der oberen Ecke der Bildseite platziert. Doch warum wurde die Botschaft nicht auf der Vorderseite verfasst? Die Antwort ist einfach: In jenen Tagen, bevor Ansichtskarten mit geteilten Adressseiten gängig waren (in Österreich ab ca. 1905), durfte die Vorderseite nur für Briefmarke, Poststempel und Empfängeradresse genutzt werden. Dies ließ nur begrenzten Raum für umfassende Nachrichten, weshalb nur die wichtigsten Informationen liebevoll niedergeschrieben wurden. (Quelle: https://innsbruck-erinnert.at/sommerliche-gruesse/)



Im Volksglauben wurden die Hundstage auch beim Aderlassen gemieden. Man fürchtete, dass das Blut nicht stillen könnte, und es existierte eine Überlieferung, dass während der gesamten Zeit der Hundstage eine Tagesstunde existiere, in der das Blut eines getöteten Tieres nicht gerinne. Auch in anderen Bereichen des Volksglaubens galten die Hundstage als Unglückszeit. Bei den Römern galten diejenigen, die im Zeichen des Hundssternes geboren wurden, als unglückliche Menschen. Im deutschen Volksglauben heißt es, dass man in den Hundstagen nicht heiraten und größere Unternehmen meiden solle. Holz fällt angeblich nicht gut und Kraut sollte nicht gehackt werden. Man glaubt auch, dass der Wein nicht gut gerät, wenn man vor den Hundstagen Reizker findet. Diese Überlieferungen spiegeln den tief verwurzelten Aberglauben rund um die Hundstage wider.


In den Hundstagen kann das Wetter trüb und bewölkt sein, was auf eine pestartige Krankheit hinweisen könnte. Wenn Ameisen in dieser Zeit Haufen aufwerfen, sagt man einen nassen und kalten Herbst voraus. Regnet es am ersten Tag, so soll es vierzehn Tage lang weiterregnen. Es gibt auch den Glauben, dass die Witterung am Vormittag und Nachmittag des Jakobitages Einfluss auf das Wetter der Hundstage hat.


Während dieser Zeit werden bestimmte Krankheiten mit den Hundstagen in Verbindung gebracht. Die Mondsüchtigen halten ihre Umgänge, und die Tollwut bei Hunden war besonders gefürchtet. Der antike Glaube besagt, dass der Stern Sirius Hitze und Pest bringt und deshalb als Hundsstern bezeichnet wurde, da man Dürre und Seuchen als Wirkung hundeähnlicher Dämonen betrachtete. Man glaubte auch, dass Hunde, die am meisten unter der Einwirkung des heißen Gestirns leiden, damit in Verbindung stehen. Die Krankheit wurde als Wasserscheu bezeichnet, obwohl tollkranke Menschen trotz Durst einen Widerwillen gegen Getränke zeigten. Im Aberglauben diente Wasser als Vorbeugungsmittel gegen Behexung und Wasserscheu bei Hunden. Die Tollwut konnte entstehen, wenn ein Hund an heißen Tagen kein Wasser bekam, was zu Hundeopfern während der Hundstage bei den Römern führte. Auch in einigen Regionen wurden früher Bräuche praktiziert, bei denen Hunde in der Fastenzeit und den Hundstagen getötet wurden, möglicherweise um die Vermehrung der Hunde während der Paarungszeit einzuschränken. Ein Schutzzauber gegen die Hundswut wurde in Balkanvölkern durchgeführt, bei dem Hunde geschaukelt wurden, um den Krankheitsdämon zu vertreiben.


Die Südslawen fürchteten in den Hundstagen den gehörnten Mittag, der insbesondere am Eliastag wütete. Die Albanesen fürchteten in dieser Zeit Nachtgeister, die in die Häuser kamen und den Schläfern Geld und Kleider stahlen, aber sie am Morgen beschädigt zurückgaben. Diese Geister gibt es im deutschen Volksglauben nicht, aber es gibt eine Sage aus Seeburg bei Luzern, in der ein Erdmännlein in den Hundstagen aus seiner Höhle kommt.




Hundstage in anderen europäischen Ländern

In England bezeichnet man als „Dog Days“ den Zeitraum zwischen dem 3. Juli und dem 15. August.Die Zeit der Hundstage wird in verschiedenen Sprachen wie folgt bezeichnet: Auf Englisch als "dog days", auf Französisch als "la canicule", auf Italienisch als "la canìcola", auf Spanisch als "la canícula, período canicular oder días de las canículas", was generell für "Hitze, Hitzewelle" steht, und auf Russisch als "kanikuly", was "Sommerferien" bedeutet.


Zu den Hundstagen lässt sich in Norwegen Sahne nicht schlagen. Das hat nichts mit der Wärme zu tun, sondern liegt an der verwunschenen Zeit.



In Norwegen ranken sich ebenfalls zahlreiche Mythen um die sogenannten "Hundedagene" (Hundstage). In vergangenen Zeiten, als es keine angemessenen Kühlmöglichkeiten gab, wurden Lebensmittel in den heißesten Tagen des Jahres leicht verdorben. Milchprodukte wurden schnell sauer, Fleisch verdarb, und man musste besonders vorsichtig mit Fisch und anderen Meeresprodukten umgehen. Diese Beobachtungen wurden im Laufe der Jahrhunderte ausgeschmückt und führten zu allerlei Aberglauben. Einige dieser Überlieferungen werden auch heute noch weitergegeben:

  • In diesen Tagen lässt sich Sahne nicht schlagen. Dies wird nicht auf die Hitze zurückgeführt, sondern auf eine (verwunschene) Zeit, die das Schlagen verhindert.

  • Hunde werden leicht verrückt und ungehorsam, da gefährliche Kräfte und Gifte selbst das friedlichste Tier zur Bestie machen könnten. Daher sollte man einem Hund in diesen Tagen nie einen Klaps geben.

  • Der Aderlass ist nicht erlaubt, da es angeblich zu Schwermut, Selbstmord oder Irrsinn führen würde.

  • Körperliche Gefahren drohen den Menschen: Das Sitzen auf dem Boden könnte Hautkrankheiten oder Abszesse verursachen, und Wunden heilen in dieser Zeit besonders schlecht.

  • Es wird behauptet, dass in dieser Zeit die Gewässer gereinigt werden, alles wird an die Wasseroberfläche getrieben, sogar die Leichen von Menschen, die auf See verschwunden sind. Deshalb sei alles Wasser vergiftet und Baden strengstens untersagt.

  • Menschen oder Tiere, die in den Hundstagen geboren werden, könnten oft missgestaltet sein: mit zwölf Zehen, fünf Beinen oder zwei Köpfen.

  • Wenn während der Hundstage viele weiße Wolken am Himmel zu sehen sind, soll dies auf viel Schnee im kommenden Winter hinweisen.

  • Nachdem die Hundstage am 23. August vorüber sind, kann man erleichtert aufatmen, da alles wieder seinen normalen Gang gehen kann. Der darauffolgende Tag, Barsok (St. Bartholoäus), gilt als der erste Tag des Herbstes – doch was an diesem Tag laut den Sagen passieren soll, ist eine andere Geschichte…




Bauernregeln

Das Wetter hat während der Hundstage eine Vorbedeutung. Wenn die ersten Hundstage nass sind, sollen die letzten trocken sein, und umgekehrt. Man sagt auch, dass das Wetter zu Beginn der Hundstage das Wetter zum Ende dieser Zeit bestimmt. Oder sogar das Wetter während der ersten drei Hundstage habe Auswirkungen auf das Wetter im neuen Jahr. Solche Wetterregeln sind unter den deutschen Bauern verbreitet und werden als Hinweis auf die Wetterentwicklung während der Hundstage betrachtet.



Klar muss Apollinarius (23. 7.) sein, soll sich der Bauer freu´n.
Heisse Hundstage prophezeien einen kalten Winter.
Was die Hundstage gießen, muss die Traube büßen.
Hundstage heiss, Winter lange weiss.
Hundstage hell und klar, zeigen ein gutes Jahr. Werden Regen sie bereiten, kommen nicht die besten Zeiten.





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